Nein zum Gaffen - Lasst uns Arbeiten!

vom 11 Januar 2018

Beim Einsatz am 10.01.2018, einem schweren Verkehrsunfall im Böblinger Stadtgebiet, hatten wir es mit einer, für uns so noch nie dagewesenen Form von Schaulustigen, zu tun.  

Bei unseren Arbeiten wurden Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr von Beginn an von zahlreichen Schaulustigen behindert, die sich von mehreren Seiten der Unfallstelle näherten, um unter anderem Bilder machen zu können. Es gelang den Polizisten erst nach mehrfacher und eindringlicher Aufforderung, dass diese sich von der direkten Unfallstelle entfernten. Manche von Ihnen blieben aber weiterhin in unmittelbarer Entfernung stehen, um von dort aus die weiteren Maßnahmen verfolgen zu können.

Wir setzen hiermit ein klares Statement und haben nicht das geringste Verständnis für Schaulustige, die Rettungsarbeiten behindern und gegebenüber Einsatzkräften handgreiflich werden. Bringen Sie sich selbst sowie die Einsatzkräfte nicht in unnötige Gefahr und meiden Sie als Nichtbetroffener bitte das Einsatzgebiet! Sie werden immer sehr zeitnah über alle gängigen Medien mit Bild und Text informiert.

Stellen Sie sich bei einer Verlockung, eine Einsatzstelle näher erkunden zu wollen, zukünftig bitte zunächst immer folgende Fragen:

  • Möchten Sie selbt bei Ihrer Arbeit ständig beobachtet, gefilmt oder gar angegriffen werden?
  • Möchten Sie, dass Sie in einem verletzten Zustand von vielen Menschen bei Ihrem Leid beobachtet werden?
  • Wäre es nicht förderlich, wenn alle Einsatzkräfte sich ausschließlich um die Rettung Ihrer Person oder Ihrer Sachwerte kümmern können, anstatt auch noch um Schaulustige, die sich im Gefahrenbereich aufhalten?


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